Shoichi Hasegawa

Shoichi Hasegawa Emotionen in Bildern

Mit einigen Stichel- und Pinselstrichen, mit einigen einfachen Formen, die manchmal an Paul Klee erinnern, führt uns Hasegawa in eine Welt, wo überall Oriflammen des Festes flattern. Tradition und Modernismus, Abstraktion und Figuration, Orient und Okzident bilden in seinen Originalen Pole, die sich keineswegs ausschließen, sondern sich gegenseitig austauschen und bereichern.

Shoichi Hasegawa wurde 1929 in Yaizu in Japan geboren. Er wuchs in einfachen Verhältnissen auf. Hasegawa begann eine Ausbildung als Funker bei der Post. Neben seiner Arbeit bei der Hauptpost in Yaizu möchte sich Shoichi Hasegawa in der klassischen Malerei ausbilden.

Hasegawa ist in erster Linie Japaner. Die Musik, die er beim Malen hört, ist japanisch. Seine Pinsel, seine Pulver, die er mischt und mit Hautkleber verbindet, kommen aus der ältesten Handwerkstradition. Er arbeitet auf feinem Japanpapier, das er anschließend aufzieht, um uns durch jedes seiner Bilder die außergewöhnliche Leichtigkeit seiner Weltanschauung mitzuteilen. Shoichi Hasegawa ist ein ausgezeichneter Graveur - er hat internationale Preise gesammelt. Aber seine erstaunliche Fingerfertigkeit versteckt sich hinter seinem meisterhaften Kompositionen, die einem noch lange nachdem der Blick sie erfasst hat, in Erinnerung bleiben. Er verbindet wie kein anderer die feinste Farbskala in der hauchzarten Geometrie seiner Zeichen. Einige seiner Radierungen erscheinen durch das feine Labyrinth ihrer Striche wie geistige Mikroprozessoren, von denen jede einzelne Linie energiegeladen ist.“ André Parinaud

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Am 7. September 1929 wurde Shōichi Hasegawa in Yaizu in der Präfektur Shizuoka in der Nähe des Fuji geboren. Nach der Ausbildung zum Funker bei der japanischen Post arbeitete Hasegawa im Hauptpostamt von Yaizu. Nebenher begann er sein Zeichentalent zu entwickeln und beschloss eine Kunstmalerlehre zu beginnen.

Von 1945 bis 1951 folgten dann Ausbildung und Studium, zunächst bei Yoshinari Koga, einem Künstler von lokaler Bedeutung (realistische Portraits und Landschaften), dann Übersiedlung nach Tokio und Studium der Malerei an der Akademie Koguga. Während seines Studiums in Tokio wurde er besonders von Tasuku Kasukabe, einem bedeutenden Aquarellisten, beeinflusst, der für ihn die Verbindung zu einer Aquarellisten-Vereinigung herstellte, an deren Ausstellung Hasegawa sich beteiligte.

Großen Einfluss auf Hasegawas Entwicklung, sowohl auf der technischen wie auch der konzeptionellen Ebene, hatte seine Bekanntschaft mit dem namhaften japanischen Maler Kawaguchi Kigau, der während der 20er Jahre in Paris an den Recherchen der Kubisten und Surrealisten teilgenommen hatte.

1961 siedelte Shoichi Hasegawa mit seiner Frau nach Paris über, um die in Japan wenig gebräuchliche Radiertechnik zu erlernen. Er wurde Schüler im Atelier Hayter, das damals als die Wiege der Künstler-Grafik in Frankreich galt. In Paris geriet er mehr und mehr unter europäischen Einfluss, besonders deutlich sind die Beziehungen seiner Arbeiten zu Paul Klee.

Werk

Hasegawas Werk umfasst neben Ölmalerei vor allem Aquarelle und Farbradierungen, bei denen sich zart nuancierte Farbflächen mit einem feinen Lineament verbinden, das Gegenständlichkeit oft nur anklingen lässt. Die Farbigkeit schafft oft eine unbestimmt schwebende Räumlichkeit. Sein japanischer Einfluss zeigt sich in der äußerst delikaten Zurückhaltung in der Bildgestaltung, wobei der Einbeziehung des leeren Raumes eine besondere Bedeutung zukommt.

„My expression lies between Orient and Occident.“ Shōichi Hasegawa

„Shōichi Hasegawa ist wahrscheinlich der musikalischste der heutigen japanischen Künstler. Die aquarellierte Durchsichtigkeit seiner Werke, die Feinheit seines Zeichnens, der leichte Strich seiner Pinsel sowie die fast symbolische Aufgabe seiner Motive erinnern an die Technik des anderen Prinzen der plastischen Musik, Paul Klee.

Hasegawa ist in erster Linie Japaner. Die Musik, die er beim Malen hört, ist japanisch. Seine Pinsel, seine Pulver, die er mischt und mit Hautkleber verbindet, kommen aus der ältesten Handwerkstradition. Er arbeitet auf feinem Japanpapier, das er anschließend aufzieht, um uns durch jedes seiner Bilder die außergewöhnliche Leichtigkeit seiner Weltanschauung mitzuteilen. Shoichi Hasegawa ist ein ausgezeichneter Graveur - er hat internationale Preise gesammelt. Aber seine erstaunliche Fingerfertigkeit versteckt sich hinter seinem meisterhaften Kompositionen, die einem noch lange nachdem der Blick sie erfasst hat, in Erinnerung bleiben. Er verbindet wie kein anderer die feinste Farbskala in der hauchzarten Geometrie seiner Zeichen. Einige seiner Radierungen erscheinen durch das feine Labyrinth ihrer Striche wie geistige Mikroprozessoren, von denen jede einzelne Linie energiegeladen ist.“ André Parinaud

Hasegawa erhielt im Laufe seiner Karriere viele internationale Preise und wird international in Museen und Galerien ausgestellt.

Shoichi Hasegawa wurde 1929 in Rezou (Japan), geboren.
1957 erfolgte die erste Ausstellung seiner Gemälde in Tokio.
1961 zieht er mit seiner Frau nach Paris, wo er die Technik der Radierung, sowie das Kolorieren mit Wasserfarbe erlernt.
1965 und 1968 wurde er bei internationalen Ausstellungen mehrfach ausgezeichnet.
1972 erster Preis bei der Ausstellung "Dritte Zivilisation".
Zahlreiche Einzelausstellungen in Tokio, vor allem in der Galerie Kanegi.
In den letzten Jahren bestritt er zahlreiche Ausstellungen in Paris:
La Nouvelle Gravure
Salon des Jeunes Peintres.
Shoichi Hasegawa hat ebenfalls in Australien, Schweden, der Schweiz und Deutschland mit großem Erfolg und vielen Auszeichnungen ausgestellt.
Seine Radierungen entstehen meistens auf handgeschöpften Büttenpapieren (zu erkennen an den teils gerissenen, teils ausgefransten Rändern), welche sich durch die hohe Farbaufnahmefähigkeit auszeichnet.
Einige seiner Bilder befinden sich in Privatsammlungen in London sowie im Museum of Modern Art in New York.

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